Konzepte

Gudrun Fütterer, Jan Laubacher, Jörg Schröder, Andreas Bardowicks

Vier Ideen – Ein Konzept

Älter zu werden ist nicht einhergehend mit einem schlechten Gesundheitszustand.
Älter zu werden bedeutet auch nicht zwingend gebrechlich zu sein.

Je älter man wird, desto mehr weiß man aber ein Zuhause zu schätzen, in dem keine hohen Stufen oder Badewannen den Alltag erschweren. Man freut sich, wenn die Wege zur Waschmaschine nicht über die steile Kellertreppe führen, sondern der Aufzug bequem in die obere Etage fährt. Auch kurze Wege zum Einkaufen werden immer wichtiger – mal eben schnell zu Fuß die Sonntagsbrötchen oder etwas aus der Apotheke holen.

Damit das Konzept des Servicewohnens gesamtheitlich funktionieren und Ihnen ein wundervolles Zuhause bieten kann, berücksichtigen wir unter anderem diese vier Aspekte:

Der Service

– Jeder wohnt selbständig, unabhängig und so aktiv wie möglich in seiner Eigentums- oder Mietwohnung.

– Vertraglich geregelte Grundleistung durch einen sozialen Dienstleister.

– Büro für die „Servicekraft“ des sozialen Dienstleisters, die „Hausdame“

– Entwicklung von guter Nachbarschaft, denn helfen macht glücklich!

– Individuelle Unterstützung wird nur dazu organisiert und bezahlt wenn sie erforderlich wird.

 

Wir arbeiten unter anderem zusammen mit:

Der Gemeinschaftsraum

– Ausgestattet mit Küchenzeile, Tischen, Stühlen und allem anderen

– Veranstaltungsraum: Oktoberfest, Gymnastik, Lesungen, Frühstück, Kaffeeklatsch, Spielenachmittage, Weihnachtsfeier, Silvesterfeier…

– Kann auch für private Feiern genutzt werden 

– Treffpunkt der Hausbewohner mit und ohne Animation

– Wird „belebt“ durch die Anwesenheit und Ideen der Hausdame

Die Hausdame ist zu vertraglich geregelten Zeiten im Haus und Ansprechpartnerin für große und kleine Alltagssorgen. Sie fördert die Hausgemeinschaft und organisiert abwechslungsreiche Veranstaltungen und Aktionen zur Unterhaltung, zum Fit werden und bleiben sowie Ausflüge. Des Weiteren berät und vermittelt Sie die Bewohner wie auch deren Angehörige bezüglich Pflegedienstleistungen etc.. Eventuell auftretende „Missstände“ können durch sie frühzeitig wahrgenommen und verändert werden. Nicht zuletzt ist sie auch für einen Klönschnack am Nachmittag da und kümmert sich auch um die psychischen Belange der Bewohner.

Die Lage

Entscheidend ist die möglichst gute Erreichbarkeit von

– Einkaufsmöglichkeiten

– öffentlichem Nahverkehr

– Ärzten und Apotheken

– kulturellem Angebot

– Natur- und Erholungsflächen

Die Bauweise

– Lichtdurchflutete Grundrissplanung

– Bodentiefe Fenster

– Fenster und Balkon/Terrassentüren mit elektrischen Außenrollladen

– Alle Räume, die Türen und Flure sind so geplant, dass man sich auch mit  Gehwagen und Rollstuhl gut bewegen kann

– Stufenlose Eingänge und Übergänge zu Balkon und Terrasse

– Offene Küche mit mindestens 2 Auszügen

– Breite Türen/Schiebetüren und Flure

– Badezimmer mit bodengleichen Duschen

– Hauswirtschaftsraum in den Wohnungen

– Videogegensprechanlage zur Hauseingangstür

– Aufzug mit Klappsitz und Haltegriff

– Raum für Fahrräder, Elektromobile etc. mit Stromanschluss zur Akkuladung

– Im Treppenhaus:

                    – Elektrische Öffnung der Hauseingangstüren

                    – Bewegungsmelder zur Schaltung des Lichtes

                    – Handläufe auf beiden Seiten